Freitag, 27. September 2013

Was soll man dazu noch sagen..?!



Hey guys,

Here we go!! Das sind wir.. die lovely Volunteers von Portugal, Italien, Ungarn, Spanien, Katalonien und Deutschland. Tolle Gruppe!

Und um ehrlich zu sein, weiß ich garnicht richtig was ich dazu noch sagen soll..
Vielleicht dass ich immer mehr ins "britische" Alltagsleben reinfinde und alles eben normaler wird. Ich werde immer mehr zu Fans meiner Schüler, weil sie alle so unterschiedlich und besonders sind. Da gibt es zwei richtig witzige, der eine der mir Oh Tannenbaum vorgesungen hat und nun ein neues Fotoprojekt hat, indem er von sich selbst Fotos macht und diese mit einen Edding besudelt.. meistens nicht jugenfrei, aber was soll man machen. Achja insgesamt ging es diese Woche wirklich nur um Sex.. anfangs sehr sehr SEHR verwirrend. Und mein Vokabular in diesem Bereich ist nun ganz schön ausgeprägt. Aber dieses Wissen werde ich hier nicht mit euch teilen, da ich sonst eine Altersfreigabe einführen müsste!
Gut, nun zu dem Anderen. Dieser Schüler hat eine ziemlich tragische Geschichte hinter sich, da er vor Kurzem ein Mathematikstudent war und durch einen Autounfall mehrere Monate ins Koma kam und nun hier ist. Wie auch immer.. er selbst ist so großartig. Ich kann es wirklich nicht richtig beschreiben, jedenfalls habe ich mit ihm Band und wir beide sind die einzigen männlichen Sänger und es ist echt lustig. Übrigens ist er auch derjenige, der mir einen Liebesgeständnis gemacht hat.. macht er zwar zu fast jedem, aber was soll's!

Gut, es gibt auch harte Zeiten im Unterricht, da man immer Ruhe bewahren muss. Und diese Woche kam es mehrmals vor, dass ich eine halbe vor dem PC mit einem Schüler war und wir nichts getan haben, weil er nachgedacht hat und ich ihn nur manchmal unterstützen sollte. Und das ist frustrierend, weil man da nur sitzt, manchmal diskutiert und sich wirklich wünscht, dass die Pause nun endlich kommt!


Aber das gehört nun mal dazu! Und es gibt eben auch ganz viele tolle Momente! Also alles nicht so schlimm. Übrigens überlege ich, ob ich an so einer Art Fotoprüfung teilnehme in der ich bis Mai zu einem Bereich 6 Fotos (leider unbearbeitet) einreichen muss. Was ich davon habe habe ich bisher noch nicht so ganz verstanden, aber es klingt cool und da ich fast alle Möglichkeiten und Gegenstände nutzen darf bin ich mehr als begeistert!!
Wie zum Beispiel einen meiner 2 Lieblingsräume:




Dem geilen Studio, aber leider kann ich nicht alles zeigen was ich will... jedenfalls ist es hammer!!Gut das Wochenende steht nun an und es geht vielleicht raus in die Natur und zu so einer Art Jahrmarkt.. aber in Kleinformat!
Also Cheer to the freakin' Weekend!

xxx Jan xxx

Montag, 23. September 2013

Busy Times

Wie der Titel es schon verrrät geht es hier busy zu und ich halte mich in diesem Wochenpost mal recht kurz und nutze dafür eine mega coole und unterhaltsame Strichliste, oder eher gesagt Punktliste.
Und das ist diese Woche alles Spannende passiert:


  • ein weiterer Pubbesuch & natürlich wieder woanders
  • ein Schüler von mir der plötzlich "Oh Tannenbaum" singt.. und zwar in DEUTSCH!!
  • ein weiteres Einführungstraining
  • gutes Wetter!
  • ein Trip nach Basingstoke, eine etwas größere Stadt mit einem verdammt riesigen Einkaufszentrum (wenn man es mit der Stadt an sich vergleicht)
  • die Mädels sperren sich gegenseitig ein/ aus und können die Tür nicht mehr öffnen; 2 von ihnen mussten bei mir schlafen und am nächten Tag kletterte ein sogenannter Carer durchs Fenster rein und öffnete die Tür.. die Lösung: immer entriegeln beim Aufmachen!!
  • mein italienischer Akzent im Englischen wird immer besser.. ein Danke an Elisa!
  • ein Mitarbeiter, der darauf besteht Deutsch mit mir zu reden
  • mich jedes Mal bei dem Gedanken zu ertappen, auf der linken Seite Auto zu fahren und ob das im Chaos enden würde..
  • ein Liebesgeständnis von einem Schüler
  • neues Hobby: Klavier spielen und dazu singen
  • eine Schülerin, die von meinem Klavier spielen weinen musste (& ich weiß immer noch nicht, ob das nun gut oder schlecht ist!)
  • ".., you know" wird zu meinem meist gesagten Satz!
  • Feueralarm um 2 Uhr nachts... wegen einem verbrannten Toast
  • Ich bin jetzt einer der Sänger in der Band! :D
  • und die wahrscheinlich beste Nachricht... Ich bin endlich nicht mehr allein in der Wohnung, denn der portugiesische Freiwillige ist da und ist cool cool drauf!!
So, das war es dann auch schon mit meinem Post; ich bin jetzt offiziell einen Monat in England und ich kann nur sagen, dass es mir hier super geht, ich mit echt vielen tollen Leuten arbeite und ich fühle mich eigentlich super wohl! Ich hoffe es bleibt auch weiter so.

xxx Jan xxx

P.S.: Leider konnte ich aufgrund unterschiedlicher Aktivitäten und einigen Trips kein Gruppenfoto machen also muss das noch getan werden!! ASAP!

Sonntag, 15. September 2013

Die erste Arbeitswoche.. und weitere süße Gute-Nacht-Geschichten

Heyho anwesender Leser,

wie der Titel es schon sagt geht es hier um meine "erste" Arbeitswoche. Denn am Montag ging die Schule los und mein Projekt hat damit nun angefangen. 
Um einen kleinen Überblick zu haben hier nun mein Stundenplan:
 Und dieser besteht zum Hauptteil aus dem Fach Photography, aber auch aus weiteren sehr interessant klingenden Sachen!
Nun gut, jetzt zum ersten Tag:
8:50 Uhr wurden wir alle von unseren Tutoren abgeholt und zu unseren Räumen begleitet. Und dann ging um 9:00 Uhr meine allererste Stunde los, das sogenannte Tutorial. Wuhuuuu!!
Und es passierte nichts.. Kein Schüler war da.. nur mein Tutor Colin, eine sehr nette Mitarbeiterin namens Hannah und ich. Gut ich war etwas sehr(!!) verwirrt und muss wahrscheinlich auch so ausgesehen haben, da mir Colin erzählte, dass diese Tutorialstunde daraus besteht seine Emails und alles andere wichtige zu checken,  um dann um 10 Uhr perfekt zu starten. Also habe ich dies getan, dazu muss man sagen, dass es wirklich nicht daraus besteht einfach nur dort zu sitzen und im Internet nach irgendetwas zu suchen. Jeder Schüler, sowie Lehrer  hat eine eigene Emailadresse und ist damit im Stande mit jedem möglichst schnell in Kontakt zu treten, der in der Schule ist, denn diese Schule ist nicht nur einfach eine Schule. Für mich und auch für die anderen Freiwilligen ist es mehr oder weniger eine eigene Stadt, die in dem netten Dörfchen Holybourne versteckt ist. Diese Anlage hat mehrere unterschiedliche Bereiche und so viele Wohnungen für die Studenten, dass es nur normal ist die extra angefertigte Treloar Karte zur Orientierung zu benutzen. 
Aber jetzt komme ich vom Thema ab.. Also nach 15min kam dann die erste Schülerin, die von allen herzlich begrüßt wurde. Kurz darauf kam dann ein anderer Schüler, der uns seine Urlaubsfotos zeigte. Ich war sehr von diesen beeindruckt, da unter anderem Fotos dabei waren, wo ich mich immer noch frage, wie man diese machen kann. Ich könnte das nicht und leider kann ich kein Bild dazu zeigen, da ich nicht unhöflich sein und ihn unterbrechen wollte. Egal, diese Momente kamen aber in dieser Woche merhmals auf und ich fühlte mich nun noch mehr beschämt, dass man aufgrund des Wortes "Behinderung" oft niedrige Erwartungen hat.

Naja.. es kamen schließlich noch mehr Schüler hinzu und wir hatten insgesamt 5 Schüler, die nun im Fotografieunterricht sitzen. Da dies der Anfang eines Schuljahres ist ging es im gesamten Tag und auch im weiteren Verlauf der Woche darum einen Fotobereich heraus zu suchen und sich mithilfe von Magazinen, Büchern, Internet etc. ein Bild zu schaffen, welches einem Inspirationen gibt. Und ich konnte unter anderem beim ausschneiden, einkleben und umblättern helfen. Okay das klingt jetzt nicht wirklich überragend spannend, aber für den Anfang finde ich es wichtig mir erstmal einen Überblick zu verschaffen, inwieweit man mit den einzelnen Schülern umgehen kann. 




Die nächsten Tage verliefen in meinen Unterrichtsfächern dann ähnlich bis auf der Tatsache, dass ich mehr oder weniger einem Schüler zu gewiesen wurde, den ich grundlegend unterstützen sollte. Ein netter Junge, der wie ich neu auf der Schule ist und noch nie mit einer Canonkamera gearbeitet hat. Sein Fotomotto ist Sport und da er so gut wie keine Erfahrungen hat habe ich mit ihm ein paar Probeaufnahmen gemacht, in denen er versuchen sollte einen hüpfenden Ball möglichst gut darzustellen. 

Außer meinen Schulfächern habe ich dazu noch mein Bankkonto eröffnet und erneut ein Einführungstraining genoßen, indem wiedermal die Konversation im netten Businessenglisch gehalten wurde und ich wiedermal nicht allzu viel verstand. Darüber hinaus mussten wir uns noch für eine Aktivität entscheiden, bei wir die Lehrer unterstützen sollen und nach unendlich langem Überlegen habe ich mich für eine Loswahl entschieden, in der folgendes heraus kam:
Ich werde dienstags zur College Band gehen!!


Das ging dann aber auch vorbei und ich hatte am Donnerstag wieder normalen Unterricht, der interessant war, aber noch mit dem spannendsten Fach auf sich warten ließ und zwar "Enterprise". Nun jetzt bin ich schlauer und weiß was das nun ist. Es ist eine Art Projekt, indem die Schüler Weihnachtskarten und ähnliches selber entwerfen sollen und sich gleichzeitig darüber informieren, wie und wo man diese verkaufen kann. Also sehr, sehr cool.Neben der Schule gab es aber noch andere wichtige Dinge, wie endlich ein Fitnessstudio finden!! Nichts gegen das Essen, denn das schmeckt eigentlich gut, aber es ist definitiv nicht gesund genug auf langem Zeitraum gesehen. Deswegen habe ich natürlich gut informiert wo ich hingehe.. und es gab 3 Möglichkeiten. Das günstige Fitnesstudio, welches 1Std. von uns zu Fuß entfernt ist für 20Pfund pro Monat; das edle Studio bei uns um die Ecke für 50Pfund oder das Mini-mini-Studio in unserer Schule?! Naja, es war hart, aber letztendlich habe ich mich für unser Schulstudio entschieden und kann nun ohne Probleme und vorallem ohne Geld ausgeben Sport machen!
Aber, natürlich kann die Schule nicht nur mit einem eigenen Studio angeben, sondern auch mit einem äußerst geilen Pool, den wir natürlich sofort genutzt haben.
Sieht doch ganz nett aus, oder?!
Wie dem auch sei, hatten wir das Wochenende über dem Stereotyp getreu echt schlechtes Wetter und deswegen waren wir dementsprechend faul und sind recht selten rausgegangen. Die gute Zeit kann man nämlich auch anders wunderbar nutzen.. wie zum Beispiel mit Tee trinken.. und Tee trinken! 

 Tjoa, sonst waren wir noch in ein paar Pubs und sind immer noch auf der Suche nach dem einen perfekten Pub! Auf jeden Fall haben wir ganz spontan eine neue Koordinatorin bekommen und planen momentan unsere nächsten Wochenenden, denn es wird kalt und ich muss raus in die Stadt und warme Sachen kaufen!! Also auf, auf in die Woche!! Ick freu mia'! :)
Ich halte euch natürlich bei Risiken und Nebenwirkungen auf dem Laufendem.. Also bis zum nächsten Mal!

xoxo Jan

Sonntag, 8. September 2013

Settle Down..

Heyho Freunde,

heute ist es mal Zeit um die letzte Woche so ein bisschen Revue passieren zu lassen. Wie im vorletzten Post schon angesprochen hatte ich von Dienstag bis Donnerstag das Induction Training, welches jeder Mitarbeiter absolvieren muss, um schließlich zum Arbeiten berechtigt zu sein.
Fangen wir also mit dem Dienstag an: Es war.. nennen wir es mal schrecklich! Wir saßen 8 Stunden in dem selben Raum und haben uns Präsentationen nach Präsentationen angehört. Diese waren keineswegs langweilig gestaltet, aber leider im netten Business-Englisch, welches das verstehen zu 80% unverständlich gemacht hat. Gut den Tag haben wir überstanden, aber waren dementsprechend abegeschreckt vor dem kommenden Tag. 
Uuuuund der war wie folgt: Lustig, absolut lustig. Wir hatten unter anderem ein Sicherheitstraining r den Umgang mit Rollstühlen, aber das Beste war das sogenannte "Manual Handling". In diesem ging es darum, wie man die Schüler von den Rolllstühlen am Besten in die Betten (oder anders herum) verfrachtet. Und das mussten wir am eigenem Leib erfahren. Das Lustigste war eine Ganzkörpermatte, mit der man, dank eines Geräts an der Decke nach oben gezogen wird und somit in der Luft schwebt. Es war aber auch schön zu sehen welche einfachen Maßnahmen oder Mittel einem helfen können. Jedenfalls war das ein sehr interessanter und lehreicher Tag,.. also auf zum letzten Trainingstag:Und der war (fast) genauso gut! Hier ging es unter Anderem um das Füttern der Schüler und wie es sich anfühlen kann gefüttert zu werden, weswegen wir uns auch selber füttern lassen mussten!


Beim ersten Mal ist das ja noch lustig (besonders wenn man dabei auch noch fotografiert wird), aber man muss bedenken, dass es schlimm und ziemlich schwer sein kann, wenn man auf Hilfe beim Essen angewiesen ist!


Aber jetzt mal 'was komplett anderes. Denn wir haben in unseren ersten Tagen auch noch andere Sachen gemacht. Wie zum Beispiel unseren ersten gemeinsamen Pub Besuch! Wie der andere Pub auch nett, schöne Stimmung und einfach so ein britisches Feeling! Also CHEERS!
Außerdem haben wir unsere Freizeit dazu genutzt, um die Umgebung um uns herum zu erkunden. Also wir liegen etwas außerhalb Altons in einem Dorf namens Holybourne und sind somit recht ländlich gelegen, aber äußerst schön. Die Stadt Alton ist an sich total klein hat aber dafür so viele verschiedene kleine Shops, dass mein eigentlich alles finden kann. Und die Leute hier sind einfach zu nett! Das ist wirklich etwas was mir besonders aufgefallen ist. Viele lächeln einen an und sind eben besonders hilfsbedürftigt bei Fragen. Eine Mitarbeiterin in der Schule hat mir sogar ein Fahrrad für das Jahr ausgeliehen, weil sie ein großes Fahrrad hat und dieses nicht mehr braucht. Somit bin ich nun der einzige, der von uns ein Fahrrad hat. Okay es ist kaputt und muss repariert werden, aber HALLO?! total geil!
Letztendlich wollte ich dann aber doch mal raus und habe mich entschlossen am Freitag nach London zu fahren und ein paar Freiwillige zu besuchen, die ich währrend meines Arrivalcamps kennengelernt habe. Es war ein recht ruhiger, aber dennoch netter Abend. Am Tag darauf bin ich dann auch wieder weggefahren um in London nach Schuhen für meine Arbeit zu gucken. Und es war einfach nur hektisch und wie London nunmal ist.. riesig! Noch dazu hatte ich eine sehr schwere Tasche dabei und war froh nachdem ich meine Schuhe gefunden hatte wieder nach Hause zu fahren.


Gut nun was etwas anderes.. wir mussten nämlich neben dem Training noch allmögliche Dokumente ausfüllen, ein britisches Konto besitzen und einen Healthcheck machen, welches natürlich auch brav erledigt wurde. Und wofür haben wir das gemacht? Für das hier:

Das ist meine Karte mit der ich, so gut wie überall reinkomme. Und damit ist es offiziell: Ich bin ein Treloar Volunteer und verdammt stolz!
So und das war es dann auch grob mit den ersten Tagen aus Alton. Morgen beginnt die Schule und damit nun mein richtiges Projekt und ich bin mega gespannt wie es werden wird. Am Freitag habe ich meinen Tutor kennengelernt, mit dem ich die meiste Zeit zusammen arbeiten werde und er ist verdammt cool drauf und hat einen ähnlichen Musikgeschmack. Wie auch immer ich habe das Equipment und die Räume gesehen, in denen ich arbeiten werde und ich kann nur sagen. Es ist sooooo GEIL!!
Ich freue mich bald mehr berichten zu können, aber jetzt ist auch mal Schluss. Hier aber schonmal ein Preview für später:

xoxo Jan

Donnerstag, 5. September 2013

Arrival Camp!!

Hi and welcome to the arrival camp!
(jedenfalls zu meiner persönlichen Schilderung)
dies wird ein wahrscheinlich sehr langer Bericht also wegschalten so lange es noch geht! Und für alle anderen.. Viel Vergnügen und eine gute Reise durch diesen Text!
Also alles beginnt am 23.August wo ich von meiner britischen Organisation abgeholt wurde und von morgens bis abends im London Heathrow Flughafen warten musste. Klingt langweilig.. war's auch - ABER es gab ja zum Glück noch die anderen Freiwilligen, die über die Zeit herum angekommen sind also war es garnicht mal so schlimm, da wir uns sowieso die ganze Zeit in einem Broken English unterhalten haben und uns mehr oder weniger verstanden haben. Nach dem langen Warten und der 1stündigen Fahrt kamen wir dann nach Hookley, einem kleinen netten Dorf im Osten Englands mit Nähe zur See. Wir haben dort abseits in einer Art Camp geschlafen und mit den schlechtesten Matratzen, die ich jemals gesehen habe.. Alles aber kein Ding, da wir abends sowieso immer so müde waren, dass man dann einfach eingepennt ist. Also auch nicht so schlimm!
So der erste Camp war.. nennen wir es mal voller Vorurteile es hat nur geregnet und garnicht mehr aufgehört und wir konnten nur drinnen sitzen und Karten spielen... die ganze Zeit nur Karten.. das reicht auch erstmal für das ganze Jahr!


Naja am Abend kamen dann auch die restlichen Freiwilligen an und es war wieder mal mega spannend alle kennen zu lernen! Südkorea, Bolivien, Kolumbien, Kenya, Spanien, Japan, Honduras, Italien, etc.. Es war echt geil so viele unterschiedliche Kulturen kennen zu lernen.. Naja an den ersten Tagen war es ja eher reinschnuppern. Gut und am Samstag den 25.August ging dann unser Training los und wir hatten einen Englischtest und wurden dementsprechend in unterschiedliche Klassen eingeteilt. Ich war mit zwei anderen Deutschen, zwei Bolivianern, einer Italienerin und einer Spanierin in einem fortgeschrittenen Kurs. War 'ne echt nice Truppe!
Neben unseren Englischunterricht hatten wir aber auch
mehrere Energizer, diverse Aufgaben, Training bezüglich unseres Auslandsjahres und vor allem 'ne menge Spaß zusammen! Außerdem muste jedes Land durch Präsentationen und vorallem durch Essen dargestellt werden. Und jedes, aber auch wirklich jedes Essen war dermaßen lecker!! Dabei ist uns auch allen eine womöglich jetzt deutsche Tradition aufgefallen. Nämlich, dass es bei den Essensschlangen die Deutschen egal wo sie sind immer nach ganz vorne schaffen und nach Essen gieren! Schon ein bisschen peinlich, aber nun gut ist halt wohl so!

So neben all den ganzen Trainingseinheiten ging es dann am Mittwoch an die schöne Küstenstadt Southend im Osten Englands und auch nicht wirklich weit von unserem Camp entfernt. Die Stadt war wie gesagt sehr schön und für uns alle ein Highlight, da wir nach mehreren Tagen abgeschnitten von der Gesellschaft wieder in einer Stadt mit Läden und einfach allem glichen waren. Natürlich ließen wir auch auf gar keinen Fall den aufgedrehten "Touri" raushängen, der bei jedem Millimeter anhalten und staunen muss...
 Der erste Stopp war der Handyladen "3", der uns alle für einen guten Preis eine neue SIM-Karte verschafft hat. Zum Glück war ich mit meiner Truppe als erste dort und konnten nach 5min wieder rausmaschieren.. im Gegensatz zu den Anderen, die sich wohl mit mehr als einer halben Stunde zufrieden geben mussten.Gut, also wir gingen dann weiter durch die nette Fußgängerzone und denkt nebensächlich darüber nach wie ausgepregt der Linksverkehr im Fußgängerbereich ist. Uuuund dann kamen wir am Strand an! Der nächste Schritt musste gemacht werden - unsere Truppe hat sich getrennt und Tabea (eine deutsche Freiwillige) und ich haben uns dafür entschieden 2 Pfund für einen Besuch des 2km langen Piers zu machen.
Hier nun ein paar Fotos :

Das war auf jeden Fall die schlechteste Idee, da man insgesamt 1,5h Stunden hin und zurück gegangen ist und nichts außer einen Holzweg vor sich hat, der nie endet. Am Ende angekommen hatte man dann die Möglichkeit überteuert Essen zu gehen - also wieder zurück! Auf dem Weg zurück haben wir dann noch andere Freiwillige gesehen und denen vom Weitergehen abgeraten. Nunja als wir wieder in der Stadt waren hatten wir auch nicht allzu viel Zeit für irgendwas anderes. Aber trotzdem war es seltsamerweise ein toller Tag!!

Natürlich mussten wir auch noch britische Traditionen einhalten und so gingen wir insgesamt 2mal in einen netten kleinen Pub! So gut wie alle Biere sind gut, Cider (ein apfel-weinartiges Getränk) ebenso und die Stimmung ist super! Lustige Gespräche und Relaxen war mit auf dem Programm uuuund natürlich ein Gruppenfoto!!
 Nach all dieser relativ langen Zeit wächst man mehr als Gruppe zusammen und kommt mit jedem einfach gut aus! Man versteht sich annähernd besser und die Abende werden immer länger. Zusätzlich kamen zu meiner Freude auch ein paar der  Mid-term Volunteers in unser Camp, die ihr FSJ schon im Februar begonnen haben und nun die Hälfte schon hinter sich haben! Mega geile Leute! Alle wieder mal klasse!!

Am vorletzten Tag gab es dann noch eine Talentshow, bei der jeder irgendetwas präsentieren konnte und wir hatten wirklich viel zu sehen! Obwohl ich mit vier Auftritten die Meisten hatte, haben auch doch die Kombo aus Jonglieren und kolumbianischen Gesangskünsten verdient die Bühne gerockt! Absolut Wahnsinn! Die anschließende Minidisco und letztendlich lagerfeuer-mäßige Gitarrenrunde am Ende war dann so gut, das wir bis um 7Uhr durchgemacht haben und am nächsten Tag mehr oder weniger lebendig waren..
In all der Zeit merkt man wie schnell einen Andere ans Herz wachsen können und das unterschiedliche Sprache, sowie Kulturen keine Barriere darstellen. Ja gut wir haben uns nun nicht immer verstanden und es gab sooo viele Verständigungsprobleme, aber das gehört nun mal dazu! Zwischenzeitlich hatte ich auch das Gefühl das mein Englisch von Tag zu Tag schlechter wird, da ich sooo viele andere Sprachfetzen von allen möglichen Sprachen gelernt habe, dass mein Gehirn wohl überarbeitet war..
Jedenfalls war es ingesamt eine wunderschöne Zeit mit unfassbar tollen Leuten! Ich freu mich alle wieder beim Halbjahrestreffen im Februar zu treffen! Und jetzt auf auf in mein Projekt!!
xoxo Jan

PS.: Könnt ihr mich finden?

Dienstag, 3. September 2013

Ankunft!!

 So Leute,

Heute kann ich dann auch endlich mal wieder was schreiben, da ich nach 10 Tagen Arrival Camp nun endlich in meinem Projekt angekommen bin.
Aber, da sich zu dem Vorbereitungsseminar soo viel sagen lässt, widme ich diesem später (hoffentlich morgen) noch einem ganz langen Post!

So nun zur Anreise! Der Abschied war.. nennen wir es mal schwer bis semi-dramatisch. Als wir nämlich beim Flughafen angekommen sind und mit dem Einchecken fertig waren hatte ich nur noch 5min Zeit um für ein Jahr von meinen Engsten zu verabschieden und das ging einfach viel, viel zu schnell!! Naja während man nun also mit gefühlten Gefühlen und einem ekligen Gefühl im Bauch nach Großbritannien fliegt kann man alles noch nicht so richtig begreifen und wartet einfach ab.. Nach 1,5h Flug bin ich dann nun angekommen und wurde auch gleich von einer freiwilligen Mitarbeiterin (von meiner britischen Partnerorganisation ICYE UK) erwartet, die mich dann zu den anderen Freiwilligen gebracht hat die freitags angekommen sind.
Sooo und nun gibt es einen Break! Mehr Infos kommen ja später!Jedenfalls bin ich mit 3 anderen Freiwiligen von ICYE UK in meinem Projekt und die sind alle weiblich und viel älter.. eine 23-jährige Ungarin, eine 25-jährige Italienierin und eine 28-jährige Spanierin. Alle sehr, sehr nett und insgesamt ne super Truppe.. Hinzu kommt noch eine weitere Spanierin, die ohne Organisation dort arbeiten wird und natürlich auch älter ist (25 Jahre).
Nun geht es um die Anreise zu meinem Projekt, die gestern stattgefunden hat. Wir mussten alle mega früh aufstehen und mit dem Bus zum Londoner Bahnhof King's Cross (Harry Potter Feeling) fahren, wo wir uns schließlich alle trennnen mussten! Wieder mal zu schnell und nicht allzu schön.. Wie Abschiede nun mal so sind.
Damit wir aber auch die sicheren Züge und Metros nehmen wurde jede Gruppe von einem ICYE-Mitglied begleitet und zu sicher zu seiner letzten Zugverbindung gebracht.. Während wir denn nun mit unseren schweren Koffern durch den Londoner Underground oder auch Tube gehen, ist mir plötzlich aufgefallen, dass ich meine 2 Taschen, in denen meine Kamera, mein Geld und alles andere Wichtige drin ist bei der Truppe vergessen hatte. Also... LOSRENNEN!! Zurück zu laufen und sich erstmal vor allen noch Anwesenden zu blamieren war echt nicht schwer, aber zurück zu finden schon. Ich bin überall anders hingerannt wo es nur ging und habe mich nun zum ersten Mal in London verirrt! Letztendlich habe ich Sie dann doch gefunden und war mit allen anderen nun heile im letzten Zug angekommen, der uns nach 1h Fahrt nach Alton bringen sollte.

Joa that's me und ja ich habe einen Sonnenbrand in England bekommen! Selbst das ist möglich. ErstesVorurteil beseitigt!!
PS. Natürlich sitze ich nur auf meinem eigenen Koffer.

In Alton angekommen haben wir dann die letzte Freiwillige kennengelernt und konnten noch kurz im Supermarkt alles für die Woche einkaufen, was wir brauchen könnten.
UND DANN sind wir endlich in unserem Projekt angekommen.
Es ist nicht nur eine Schule mit College.. es ist eine riesige Anlage.. eher eine eigene, kleine Stadt! Ich muss alles noch kennenlernen und momentan befinden wir uns in dem sogenannten Induction Training, in welchem jeder neue Mitarbeiter der Schule teilnehmen muss.. Also ist das Englisch dementsprechend hoch und die Präsentationen umso schwerer zu verstehen. WOW nach 8std. Theorie sind wir dann mit dem ersten Tag fertig! Morgen geht es dann entspannter weiter.. Also wuhuu lass den Tag kommen!!Und jetzt zum letzten Punkt für heute.. Meine Wohnung. Die 4 Mädels wohnen in ihrer eigenen Wohnung und müssen sich alles teilen, während ich etwas abseits von ihnen in einer netten Wohnung für mich alleine auskommen muss! Ich habe aber noch Platz für einen anderen Freiwilligen und ich hoffe, dass sie einen finden werden! Sonst könnte ich mich schneller langweilen!! Wie schon gesagt, das Haus ist schön, recht klein aber nett! Allerdings gibt es in diesem auch einige Sachen, die sagen wir es mal nicht so meinem Geschmack entsprechen.. Aber mehr führe ich dazu nicht an!Auf jeden Fall bin ich mega gespannt, was nächste Woche Montag bei Schulbeginn losgehen wird! Ich halte euch einfach mal auf dem Laufenden!! Also bis bald!


                                         xoxo Jan