Dienstag, 7. Januar 2014

... von Reisen und mehr

Hallo Freunde,
frohes Neues oder auch "Happy New Year", nun sind die Weihnachtsferienvorbei und ich bin wieder zu Hause und verdammt waren das tolle Tage! Fangen wir doch mal am 19. Dezember an, dem Tag an dem ich zurück nach Hannover geflogen bin. Der Flug ging um 21:00 Uhr von Heathrow los, welches einer der guten Flughäfen ist , weil er im Gegensatz zu Stansted, Luton etc. innerhalb Londons liegt.
Von allen in der Schule verabschiedet fuhr ich dann weg von Alton und sollte innerhalb von 80min London City erreichen. Das tolle an England ist die Pünktlichkeit der Züge, die auf die Minute genau and dem entsprechendem Zielort stehen. Heute jedoch nicht, da es irgendwo auf dem Gleis einen Unfall gab und so musste der Zug einen Bogen um diese Stelle fahren. Kein Problem, ich habe ja alles so geplant, dass ich mindestens zwei Stunden vor dem Flug da bin. In London Waterloo angekommen muss ich nun noch mehrmals die U-Bahnlinien wechseln um schließlich in der einen zu sitzen, die mich nach London Heathrow bringen soll. Aufgrund des Feierabendverkehrs stopft man sich in die Picadilly Line rein und warten bis es leerer wird und man einen Sitzplatz ergattern kann. Nachdem ich schließlich einen gefunden hatte guck' ich nebenbei mal auf die Stationen, die noch vor mir liegen und auf die Uhrzeit. Und du meine Fresse ist das spät, 19:30 Uhr und noch elf Stationen vor mir, dazu noch das Problem, dass ich nicht weiß welches Terminal ich nehmen muss. Da Heathrow nämlich nicht gerade als  klein bezeichnet werden kann hat der gute ganze drei U-Bahnstationen für Terminal 1,2,3; Terminal 4 und zuletzt Terminal 5. Die Panik steig langsam in mir auf und ich in Endlosschleife "Fuck" vor mir hinflüsternd komme nun endlich in Heathrow an. Ich habe meine Entscheidung getroffen und steige nun bei Terminal 1,2,3 aus, da man gleich drei Terminals in einer Station hat. Ausgestiegen muss ich mich nun zwischen diesen drein auslosen und spurte letztendlich zum Terminal numero eins! Leider waren dort aber nur die Stationen für die Ankünfte und so wende ich mich hysterisch fragend an einen x-beliebigen Touristand und quassel drauf los. Die von meiner Panik genervte Frau zeigte auf die linke Seite sagte ich soll die Treppen nehmen und rennen! Das tat ich dann auch und erreichte den Check-In Schalter. "Glück gehabt", sagte die Angestellte, "zwei Minuten später und du müsstest hier bleiben". Riesengroße Erleichterung und trotz vieler Panik und Adrenalin ein Happy End!

Fassen wir nun die kommende Zeit in Deutschland zusammen. Die war trotz starker Erkältung, Fieber, Kopf- , Bauch- und Halsschmerzen und einer Ohrenentzündung trotzdem wunderschön! Ich kann nur den mittelalterlichen Weihnachtsmarkt in Hannover empfehlen und leider habe ich dort immer vergessen, dass ich ja momentan nichts schmecken kann und so natürlich die teuersten Getränke und Snacks gekauft habe. Schade ums Essen und vorallem ums gute Geld! Tierisch starke Ohrenschmerzen habe ich als Weihnachtsgeschenk am 26ten bekommen, löste aber trotzdem mein anderes Geschenk ein und ging am 27ten auf ein geiles Casper Konzert in Bielefeld. Eine leichte Melancholie setzte dabei auch ein, da dies der letzte Tag vor meinem Rückflug war. Doch es kam alles anders, da ich immer noch Ohrenschmerzen hatte schickte mich meine Mutter zum Arzt, der mir sagte, dass ich auf keinen Fall fliegen sollte, da ich das Gefühl habe werde, dass mein Trommelfell platzen würde. Geschockt davon wurde nun alles umgeplant, Umbuchungen wurden versucht und nach langem Überlegen wurde ein Flug am zweiten Januar gebucht. Wo ich allerdings Silvester verbringen werde, blieb bis dahin noch ungeklärt.

Der 31. Dezember ist gekommen ich, der eigentlich in London feiern wollte, war nun etwas enttäuscht in meiner kleinen Stadt Silvester zu feiern so wie so ziemlich jedes Jahr, aber spontan gings dann doch nach Alkmaar, einer wunderschönen, kleinen Stadt in der Nähe von Amsterdam. Nach 4 Stunden Fahrt erreichten wir unseren Zielort, kümmerten uns um einen Schlafplatz und erkundeten um 18:00 Uhr die Stadt. Und ich muss sagen es war sehr, sehr merkwürdig.. es war wie in einer Geisterstadt, du siehst niemanden, aber hörst überall Knaller. Das ganze hat auch im Laufe des Abends nicht aufgehört, vielleicht ist das ja so eine Art Tradition in den Niederlanden, dachte ich mir. Naja, wie dem auch so wurde die Zeit mehr oder weniger totgeschlagen, da die einzigen Bars schon um zehn Uhr zu gemacht haben und es langsam angefangen hat zu regnen. Zurück im Hotel sahen wir zudem eine Truppe um die 20 Jahre, die sich entschlossen haben eine Piyamaparty an Silvester zu veranstalten. Davon deprimiert gingen wir im strömendem Regen wieder in die Stadt und feierten Silvester, da nun endlich alle aus ihren Häusern gekommen sind um zu feiern. Kurz zusammen gefasst.. es war anders, aber schön! Das sollte als Schlusswort reichen.
Am nächsten Tag ging es nochmal kurz ans Meer und in die niederländische Hauptstadt Amsterdam! Das war als Kurztrip auch nicht schlecht und ja man kann den guten Grasgeruch wirklich überall riechen, man mag darüber sagen was man will, aber es macht auf jeden Fall Amsterdam aus!
Nach dem kleinem Abstecher gings dann wieder zurück und jetzt ging es langsam auf den Abschied zu. Es war eine schöne Zeit zu Hause und schön viele verwandte Gesichter wieder zu sehen, aber es ist glaub ich auch besser jetzt zu gehen als am letzten Ferientag. Man kommt zuhause an und alles ist einfach normal, man braucht sich nicht eingewöhnen man ist einfach wieder da und alles ist so als ob nichts passiert ist. Da man das Bild langsam annimmt muss man sich von dieser Vorstellung aber schnellstmöglich trennen um wieder zurück ins "normale" Leben in England zu kommen. Ich hoffe ihr versteht was ich meine..

Wie dem auch sei, nach einem supertollen Flug nach England in der Luxusklasse ging es wieder einmal ins vertraute Haus von Tabea, die froh darüber war endlich mal wieder Deutsch sprechen zu könnnen, da vorübergehend 8 Taiwanesen um Hause sind. Liz, die Australierin ist leider schon gegangen und nun sind momentan nur noch drei Bewohner dort. Nach einem kurzen und netten Wiedersehen musste ich aber am nächsten Tag schon wieder los um nach Ålesund in Norwegen zu fliegen. Kurz und schmerzlos.. es war toll! Mehr sage ich dazu aber nicht, da ich diesem 3-Tagestrip einem ganzen Bericht widmen werde!

Ich hoffe ihr hatter Freude an diesem Post auch ganz ohne Bilder, da ich mich dieses Mal nur mit Wörtern ausdrücken wollte. Bilder gibt es aber beim nächsten Mal! Versprochen. So und jetzt muss ich wieder los die Pflicht ruft!!

Bis dahin,
Jan!

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